Diptam – Der brennende Busch im Garten

Bei Spaziergängen im Sommer locken die wilden prächtig blühenden Blumen am Wegesrand. Eine dieser Pflanzen ist der Diptam, der sich auch im Garten kultivieren lässt.

Der Diptam sorgt mit seinem aussergewöhnlichen Aussehen für einen echten Hingucken im Garten. Die ungewöhnliche Pflanze wurde mittlerweile zum Glück auch für den Hobbygarten kultiviert.

Wer im Garten einen aussergewöhnlichen Blickfang haben möchte, kommt am Diptam nicht vorbei. Die Pflanze kommt ursprünglich aus Südeuropa, China und Korea. In Mitteleuropa ist der Diptam mit viel Glück auch wild wachsend zu finden. Als Pflanze im Garten ist der Diptam bei uns noch nicht sehr verbreitet. Das liegt daran, dass er nicht ganz einfach zu handhaben ist. Wer sich aber dennoch an die Kultivierung der Pflanze wagt, wird mit aussergewöhnlich schönen Blüten verwöhnt. Die Blüten der Pflanze sind zygomorph, was bedeutet, dass die Blüten aus zwei exakt spiegelgleichen Hälften besteht.

Der Diptam bildet an langen, kräftigen Stielen doldenartig angeordnete hellrosa Blüten, die von Ende Mai bis Juli für einen prächtigen Anblick im Garten sorgen. Aber die Blüten sehen nicht nur schön und aussergewöhnlich aus, sie können noch viel mehr! Der Diptam verbreitet im Garten einen intensiven Duft von Zitrone und Vanille und sorgt mit seinen ätherischen Ölen für ein Dufterlebnis der besonderen Art. Bei Sonnenschein ist der Duft der Pflanze besonders intensiv. Neben einer Gartenbank gepflanzt, kann man im Sommer eine entspannte Zeit neben dem Diptam verbringen und sich mit seinem besonderen Duft verwöhnen lassen.

Der Diptam wird auch brennender Busch genannt. Das mag erstmal komisch klingen. Warum sollte man sich eine Pflanze in den Garten setzen, die Feuer fängt? Geht das überhaupt? Ja, das geht. Die ätherischen Öle der Pflanze sind in den Blüten und Früchten enthalten und werden bei hohen Temperaturen so heftig ausgestossen, dass sich die Blüte am unteren Ende selbst entzündet und dabei für einen kurzen Moment bläulich aufflammt. Mit viel Glück kann man dieses Phänomen in der Dämmerung beobachten. Und das beste daran: der Diptam kommt dabei nicht zu Schaden!