Blumenzwiebeln im Haus – Frühling im Wohnzimmer

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Mit Blumenzwiebeln wird jedes Beet zum Frühlingserwachen! Aber nicht nur draussen im Garten machen Amaryllis, Herbstzeitlose und Hyazinthen eine gute Figur. Gestalten Sie mit Blumenzwiebeln im Haus ein Wohlfühl-Ambiente.

Ob zum Jahresende oder als erste Frühlingsboten – holen Sie sich Blumenzwiebeln ins Haus! Je nachdem, ob Sie die Zwiebeln selbst einpflanzen oder vorgetrieben im Topf kaufen, können Sie die Blüte zwischen November und März geniessen.

Blumenzwiebeln im Haus – selbst pflanzen oder vorgetrieben kaufen?

Um Blüten bilden zu können, benötigen Blumenzwiebeln einen Kälteimpuls. Am einfachsten ist es, vorgetriebene Blumenzwiebeln zu kaufen. Diese haben eine Kälteperiode mitgemacht und können deshalb direkt eingepflanzt werden. Im warmen Wohnzimmer kommen sie dann schon nach etwa 3 bis 6 Wochen zur Blüte. Für zwei Wochen haben Sie den Frühling in Ihren vier Wänden sicher. Sie können die Kälteperiode aber auch nachstellen, indem Sie die Zwiebeln 3 Monate lang eingepflanzt in einem dunklen Raum bei circa 9 °C Raumtemperatur aufbewahren. Sobald die ersten Pflanzen sichtbar werden, können Sie in warme Räume geholt werden, wo sie aufblühen. Wollen Sie die Blüte zu Weihnachten geniessen, pflanzen Sie die Blumenzwiebeln am besten im November.

Zimmerzwiebeln im Topf oder Glas

Pflanzen Sie die Blumenzwiebeln nach dem Kauf möglichst direkt ein. Egal, ob Sie zunächst die Kälteperiode nachstellen oder bereits vorgetriebene Blumenzwiebeln im Topf aufstellen: Vergessen Sie nicht zu giessen! Weder die Zwiebel noch der Topfballen sollten austrocknen. Auf eine zusätzliche Düngung können Sie verzichten, weil die meisten Nährstoffe in der Zwiebel selbst stecken. Wenn Sie die Blütezeit verlängern wollen, stellen Sie die Pflanzen im Topf ab Januar nach draussen. Die niedrigen Temperaturen ermöglichen noch wochenlang eine anhaltende Blütenpracht. Amaryllis machen sich gut im Topf. Sie gedeihen aber auch im Wasserglas, ähnlich wie Hyazinthen. Mit den Herbstzeitlosen wiederum haben sie gemein, dass sie als Trockenblüher auch vollständig auf Wasser und Erde verzichten können.

Amaryllis, Herbstzeitlose und Hyazinthen – die Klassiker

Amaryllis im Topf können Sie leicht zum Blühen bringen. Sorgen Sie für eine ausreichende Drainage und pflanzen Sie die Zwiebel so, dass sie ein Drittel über den Boden herausragt. Giessen Sie zu Beginn nur wenig und möglichst nicht direkt auf die Zwiebel. Sobald sie austreibt, braucht die Amaryllis mehr Wasser. Ihre Blüte hält die Blumenzwiebel länger, wenn sie kalt steht. Als Trockenzwiebel brauchen Amaryllis und Herbstzeitlose kein Wasser und keine Erde. Sie haben so viel Energie in ihrer Zwiebel, dass sie einfach so aufblühen. Legen Sie sie auf eine Schale mit Moos oder Steinen und sorgen Sie so für einen Überraschungseffekt auf der Fensterbank! Auch im Wasserglas kann man Amaryllis ziehen. Sehr bekannt sind hierfür auch Hyazinthen. Diese legen Sie in ein so genanntes Hyazinthenglas. Dessen besondere Form sorgt dafür, dass die Zwiebel knapp über dem Wasser aufliegt, aber nicht darin versinkt. So können die Wurzeln dem Wasser entgegenwachsen und wenn sich die Blütenknospe vollständig entwickelt hat, löst die Hyazinthe im Wohnzimmer Frühlingsgefühle aus!

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